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Entgegen der Annahme vieler ist Deutschland ein Standort für sehr gute Weine. Man denkt in dieser Hinsicht vielleicht sofort an Italien und Frankreich, doch auch Deutschland baut auf 103'391 Hektar Wein an. Dabei gibt es eine Vielzahl an Sorten wie Riesling, Müller-Thurgau oder Silvaner, aus denen die edlen Tropfen in Deutschland gewonnen werden.
Egal ob es Rotwein, Weisswein oder auch mal eine sehr gute Flasche Champagner sein darf, die Qualität sollte immer stimmen. Gerade wenn man wie in Deutschland einige sehr gute Weinregionen direkt vor der Haustür hat, sollte es nicht schwer sein, einen Lieblingswein zu finden.
Ein Blick in die Statistik zeigt, dass in Deutschland Weissweine die Nase vorn haben, während man Italien oder Portugal eher mit schmackhaften Rotweinen assoziiert. Auf den deutschen Anbauflächen werden jedoch fast doppelt so viele weiße Trauben angebaut wie rote, was sich im Konsum aber nur in einem Unterschied von etwa 3 Prozent niederschlägt. Gut 52 % der Deutschen trinken lieber Weisswein als Rotwein. Neben diesen am häufigsten getrunkenen Weinen kommt der Rosé mit einem Anteil von 32 % auf den dritten Rang, gefolgt von der eher weniger getrunkenen Weinsorte Orange Wein.
Eine Rebsorte scheint mit den klimatischen Bedingungen Deutschlands besonders gut zurechtzukommen, weshalb sie von den Winzern sehr gern eingesetzt wird. Die Rede ist vom Riesling. Mit mehr als 24'000 Hektar Anbaufläche kann der Riesling als das Sinnbild deutscher Weissweine gesehen werden.
Der Riesling reift langsam und ist damit ideal für die nördlichen Weinhänge. Die Rebsorte verlangt viel Energie und Sonne, verzichtet aber beim Boden auf hohe Ansprüche. Je nach Standort kann die Sorte unterschiedliche Geschmacksnuancen kreieren. Am besten gedeiht sie an den Steillagen von Flussregionen wie dem Moseltal oder in der Pfalz. Nach dem Riesling werden besonders gern Weiss- und Grauburgunder angebaut und die Rebsorte Chardonnay.
Die besten Weinregionen Deutschlands bringen nicht nur fantastische Weine auf den Tisch, sondern sie sind auch optisch eine Reise wert. An den Hängen der Mosel reihen sich Weinberge und alte Schlösser aneinander, die mit einer Reihe von Winzereinen bestückt sind. Zu den Weinfesten im September können Weinbegeisterte von Winzer zu Winzer ziehen und die lokalen Weine testen.
Auch in der Pfalz findet man idyllische Landschaften, die vom Weinbau geprägt sind. Gut 100 Kilometer Weinbergstrecke kann hier erkundet werden. Die Pfalz ist das Hauptanbaugebiet für den so beliebten Riesling. Der Weinbau wird hier schon seit etwa 400 Jahren betrieben. Eine lange Traditions, die schmackhafte Tropfen hervorbringt.
Knapp 20 Liter konsumiert ein Deutscher im Jahr. Dass hierbei auch viele deutsche Weine auf den Tisch kommen, ist wunderbar. Denn man muss nicht in die Ferne schweifen, wenn feine Weine in der eigenen Heimat produziert werden. Mit dem Riesling vorneweg füllen auch Weißburgunder, Silvaner oder Traminer die Regale in Supermärkten und in den Weindepots.
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