Wohnungsnot
Strategie des Kantons Zug wirkt zu zögerlich
Jede Kundin und jeder Kunde hat eine eigene Geschichte, eigene Bedürfnisse und andere Voraussetzungen, wenn es um die Finanzierung des Eigenheims geht. Deshalb muss auch jede Finanzierungslösung sitzen wie ein Massanzug.
Veranschaulichen lässt sich dies am Beispiel von zwei Familien, die beide ein Eigenheim erworben haben. Familie Meier hat nach zweijähriger Suche endlich ein Einfamilienhaus für eine Million Schweizerfranken in einer ländlichen Gemeinde gefunden. Die Finanzierung eilt, schliesslich wurden sie schon zu oft im letzten Moment von einem anderen Käufer überboten. Also schnell zur Hausbank, kurz eine Konkurrenzofferte übers Internet einholen, nachverhandeln und siehe da, ein Angebot für eine zehnjährige Hypothek zu einem Prozent. Nicht lange überlegen - zugreifen! Das Eigenkapital nimmt die Familie zur Hälfte (CHF 100'000.-) vom Ersparten und die andere Hälfte (CHF 100'000) aus der Pensionskasse. Die Hypothek (CHF 800'000.-) für zehn Jahre gibt der Familie die gewünschte Planungssicherheit und kostet gerade mal CHF 8000.- pro Jahr, was deutlich günstiger ist als die CHF 24'000.- Nettowohnkosten, die sie bislang für die zu klein gewordene 4.5-Zimmer-Mietwohnung bezahlt haben.
Familie Denzler kann die gleiche Geschichte erzählen, nur dass sie anstelle des erstbesten Angebotes eine unabhängige Beratung nutzten. Der Berater wies sie auf die Möglichkeit hin, das Eigenkapital aus der Pensionskasse zu verpfänden und nicht zu beziehen, was zur Folge hat, dass die Hypothek zwar um CHF 100'000.- höher ausfällt, dafür aber jedes Jahr ein höherer Zins vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden kann. Zudem wurde der Familie die Möglichkeit aufgezeigt, sich über die nächsten sieben Jahre mit CHF 100'000.- in die Pensionskasse einzukaufen und damit von weiteren Steuerersparnissen zu profitieren. Da die zwei Beratungsgespräche etwas Zeit in Anspruch nahmen, konnte Familie Denzler nicht wie Familie Meier zu einem Prozent abschliessen, sondern musste aufgrund gestiegener Zinsen 10 Basispunkte mehr bezahlen, sprich 1,1 Prozent.
Nach zehn Jahren treffen die beiden Familien aufeinander und stellen fest, dass Familie Denzler die CHF 1'900.- höheren Zinskosten pro Jahr locker durch die höhere Steuerersparnis und den Zinseszins auf das Pensionskassenguthaben und die -einkäufe kompensieren konnte, während Familie Meier über CHF 10'000.- an Zinsen auf den Bezug der Pensionskasse entgangen ist. Die Endabrechnung zeigt einen Vorteil von über CHF 28'000.- für Familie Denzler, welche sich dank unabhängiger Beratung zwar nicht den günstigsten Hypothekarzins, aber die finanziell beste Gesamtlösung sichern konnte. Hinzu kommt, dass Familie Denzler während zehn Jahren von der vollen Risikoabsicherung des Pensionskassenguthabens profitieren konnte, während Familie Meier mit dem Bezug das versicherte Kapital um CHF 100'000.- schmälerte und damit bei einem Zwischenfall eine reduzierte Absicherung hätte.
MoneyPark in Baar und Zug
Claudio Schmidig, MoneyPark Filialleiter Baar / Zug
+41 41 760 22 34
Hier finden Sie weitere Informationen.
Lade Fotos..