Sport
Randsportarten Smolball und Pickleball im Aufwind
Foto von RODNAE Productions
Das Gehör ist ein wahres Wunderwerk. Indem unser Ohr die Schallwellen aus unserer Umgebung aufnimmt, sie in Impulse umwandelt und über Nerven ins Gehirn weiterleitet, werden sie dort bewertet sowie verknüpft und wir können das Geräusch als solches wahrnehmen. Im Laufe des Lebens nimmt unsere Hörleistung und das Hörvermögen ab. Jedoch muss man das heute keinesfalls mehr hinnehmen. Das Gehör lässt sich gezielt trainieren und damit die Hörleistung verbessern bzw. der Hörverlust verlangsamen. Das gilt für jedes Alter. Woran bemerkt man einen schleichenden Hörverlust, was macht man, wenn die Hörminderung schon vorangeschritten ist und wie kann man sein Gehör trainieren?
In den meisten Fällen wird der Hörverlust selbst erst sehr spät festgestellt. Das liegt daran, dass der Verlauf schleichend erfolgt. Zu Beginn gehen in der Regel die hohen Töne verloren. Das führt dazu, dass man Gesprächssituationen nicht mehr richtig folgen kann und es den Eindruck macht, dass sein Gegenüber nuschelt. Betroffene Personen konzentrieren sich oftmals sehr stark auf die Lippen und die Mimik des Gesprächspartners, um den Hörverlust auszugleichen. Typische Anzeichen sind zudem häufiges Nachfragen, eine stark erhöhte Lautstärke des Fernsehers oder auch das Hinüberbeugen zu einem anderen Gesprächsteilnehmer, um diesen besser zu verstehen. Ein Hörtest kann in dem Fall Erkenntnisse liefern.
Liegt bereits eine starke Schädigung des Gehörs wie bei Schwerhörigkeit vor, hilft leider auch kein Hörtraining mehr. Die Hörleistung lässt sich jedoch mit modernen Hörgeräten wiederherstellen, die heute nahezu unsichtbar sind.
Gehörtraining beruht in den meisten Fällen darauf, dass man sich aktiv auf das Hören bestimmter Geräusche konzentriert. Beginnt man mit einem Hörtraining und übt regelmässig, kann das die Durchblutung fördern, die Gehirnleistung ankurbeln und die Vernetzungen der Nervenbahnen erhalten. Wichtig beim Hörtraining ist es, sich besonders vielseitigen, akustischen Geräusche und Signalen auszusetzen, um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Zu den gängigsten Übungen, die man auch einfach im Alltag einbauen kann, zählen unter anderem einen unruhigen Ort aufzusuchen und achtsam den Geräuschen zu folgen, mit lauter Stimme zu lesen, sich bewusst unterschiedlichen Hörreizen auszusetzen, beim Musik hören zu versuchen, die verschiedenen Instrumente zu erkennen oder verstärkt auf Hintergrundgeräusche zu achten.
Lade Fotos..