Fussball
SC Cham feiert einen wichtigen Sieg
Das Schweizermeisterinnen Team Zug Gemperle AG (v.l.n.r.): Janet Hürlimann (Coach), Corrie Hürlimann (Skip), Marina Loertscher, Stefanie Berset und Celine Schwizgebel. Foto: Manuel Lopez (Swiss Curling)
Die ersten inklusiven Schweizermeisterschaften im Curling, die vom 3. bis 8. Februar in Bern ausgetragen wurden, vereinten die Elite- und Rollstuhl-Teams unter einem Dach. Bei den Frauen sicherte sich Zug Gemperle AG (Skip Corrie Hürlimann) den Titel, während bei den Männern CC3C Genève (Skip Yannick Schwaller) triumphierte. In der Rollstuhlkategorie krönte sich ebenfalls das Team Genf (Skip Murad Mirza) zum Schweizermeister.
Nach Silber im Jahr 2023 gelang dem Team Zug Gemperle AG in diesem Jahr der ganz grosse Coup: Der erste Schweizermeistertitel auf Elite-Stufe. Das Quartett um Skip Corrie Hürlimann mit Celine Schwizgebel, Stefanie Berset und Marina Loertscher sorgte bereits im Halbfinale für eine Sensation. Dort bezwangen die Zugerinnen die favorisierten Titelverteidigerinnen des CC Aarau mit Skip Silvana Tirinzoni. In der Best-of-Three-Finalserie traf Zug Gemperle AG auf GC Zürich mit Skip Xenia Schwaller, das aufgrund ihrer starken Saison als leichter Favorit galt.
Nach einer Niederlage im ersten Finalspiel gerieten Hürlimann & Co. am Freitagabend mit 0:1 in Rückstand. Doch das Team bewies grossen Kampfgeist und drehte die Serie am Samstag mit zwei Siegen. Besonders im entscheidenden dritten Spiel zeigten die Zugerinnen Nervenstärke. Schliesslich entschied Hürlimann das Finale mit einem präzisen letzten Stein im 10. End und sicherte ihrem Team den Titel. Der Titelgewinn berechtigt die Zugerinnen zur Teilnahme an der Europameisterschaft im November 2025.
Auch bei den Männern kann sich der Curling Club Zug über seine erfolgreichen Spieler freuen. Jan Hess erreichte mit dem Team Oberwallis (Skip Kim Schwaller) das Halbfinale. Dort lieferten sie dem favorisierten Team CC3C Genève (Skip Yannick Schwaller) einen harten Kampf und zwangen das Spiel ins Zusatzend. Am Ende mussten sie sich jedoch geschlagen geben und gewannen die Bronzemedaille.
Simon Gloor spielte mit dem Team Glarus Belvédère Asset Management AG (Skip Marco Hösli) ein starkes Turnier. Nach dem zweiten Platz in der Round-Robin besiegten sie Leader Genf im Page-Spiel deutlich mit 8:4 und zogen direkt ins Finale ein. Dort unterlagen sie jedoch den Genfern, die sich mit einem 2:0-Seriensieg den dritten Meistertitel in Folge sicherten.
Für den Curling Club Zug
Barbara Bürgi und Michel Dunand
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