Midnight Zug
Jugendliche treffen sich zu Spiel, Spass und Sport
Bereits 2011 fand in Rotkreuz ein Atemschutz-Wettkampf statt, hier auf dem Bild zu sehen. Dieses Jahr wird der Anlass auf dem Sportplatz durchgeführt. Foto: Feuerwehr Risch-Rotkreuz
Die Feuerwehr gibt alles - und erhält für ihren Einsatz Punkte. Beim Atemschutz-Wettbewerb in Rotkreuz kämpfen Feuerwehrleute um die Wette.
Der Einsatz der Feuerwehr ist wichtig und rettet vielfach Leben. Die Feuerwehrleute trainieren ihre Fertigkeiten deshalb immer wieder, um im Ernstfall bereit zu sein. Für einmal können es Feuerwehrmänner und- frauen etwas lockerer nehmen. Am Samstag, 26. August findet auf dem Sportplatz Rotkreuz der kantonale Atemschutz-Wettkampf statt. «Diesen Anlass gibt es einmal pro Jahr und wird jeweils von einer anderen Gemeindefeuerwehr ausgerichtet», erklärt Patrick Meyer, OK-Präsident des Atemschutz-Wettkampfs und Atemschutzverantwortlicher der Feuerwehr Risch-Rotkreuz
Elf Atemschutztruppen hätten sich für dieses Jahr angemeldet. Neun aus dem Kanton Zug, dazu die Feuerwehr Horgen ZH und die Feuerwehr des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).
Um die Wette kämpfen ausschliesslich Atemschutzträgerinnen und -träger, also Feuerwehrleute, die beim Einsatz eine Atemluftflasche auf dem Rücken mittragen. Beim Wettkampf in Rotkreuz setzt sich ein Team aus vier Einsatzkräften zusammen, davon ein Truppenführer. Ziel des Atemschutz-Wettkampfes ist es, für aktive Geräteträgerinnen und -träger die Möglichkeit zu schaffen, ihr erlerntes Handwerk unter realitätsnahen Bedienungen anzuwenden und sich mit anderen Feuerwehrleuten kameradschaftlich zu messen.
Der Wettkampf besteht aus sieben Posten. «Gefragt sind Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer», sagt Patrick Meyer. Welche Aufgaben gelöst werden müssen, verrät er aber nicht. «Sonst wird es zu leicht. Aber ich kann so viel verraten: Es werden natürlich Aufgaben mit Feuer und Wasser im Spiel sein.»
Pro Posten hat ein Team zirka zehn Minuten Zeit, die Aufgabe zu lösen. «Es darf nicht zu lange sein, so bleibt es auch für das Publikum spannend.» Die gestoppte Zeit wird ein Kriterium für die Punkteverteilung sein, bei anderen Posten müssten aber auch Schätzungen abgegeben werden, erklärt Patrick Meyer.
Bereits seit einem halben Jahr ist die Feuerwehr Risch-Rotkreuz daran, den Atemschutz-Wettkampf in ihrer Gemeinde vorzubereiten. Es sei eine grosse Herausforderung, so einen Event auf die Beine zu stellen, sagt Patrick Meyer. «Es braucht von allen Organisationstalent und Kreativität.»
Aufgebaut werden die Posten und die restliche Infrastruktur auf dem Wettkampfgelände am Freitagabend, 25. August, und am Samstagmorgen am Tag des Events. 40 bis 50 Freiwillige werden mithelfen, dass der Atemschutz-Wettkampf ein Erfolg wird. «Die Helfenden werden bei den einzelnen Posten eingesetzt, aber auch in der Festwirtschaft.»
Für die Kinder hat es eine Hüpfburg, die Festwirtschaft mit Bar hat bis Mitternacht auf. Am Wettkampftag wird die Feuerwehr Risch-Rotkreuz auch ihr neues Einsatzfahrzeug vorstellen. Patrick Meyer ist sicher, dass viele Interessierte aus Rotkreuz, anderen Zuger Gemeinden und auch aus anderen Kantonen den Weg in den Sportpark finden werden. «Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Format beim Publikum beliebt ist. Und trotz dem Spassfaktor können wir der Bevölkerung zeigen, was wir können.»
Renato Cecchet
Kantonaler Atemschutz-Wettkampf, Samstag, 26. August, ab 13 Uhr, Sportplatz Rotkreuz.
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