SC Cham
Zum Auftakt nach der Winterpause das Derby gegen Kriens
Die Potenzialanalyse betrifft unter anderem das Kunsthaus Zug. Foto: zvg
Das Potenzial des Kunsthaus Zug und der stadtzuger Museumslandschaft wird genauer unter die Lupe genommen. Einerseits geht es dabei beim Kunsthaus um den Erweiterungsbau, die finanziellen Auswirkungen, die Positionierung des Hauses und die Entwicklung der Organisationsstruktur. Andererseits soll die Analyse das Potenzial und die Synergien aller Museen und Ausstellungsräume aufzeigen.
Bereits Ende Februar 2024 fand ein Workshop mit Akteurinnen und Akteuren der Zuger Museumslandschaft und des Kunsthaus Zug statt. Für interessierte Kreise und die breite Bevölkerung ist nun seit dem 4. März eine Online-Umfrage zu den Museen und Ausstellungsräumen in Zug offen. Sie ist über das Mitwirkungsportal der Stadt Zug zu erreichen (www.mitwirken-zug.ch). Die Umfrage zielt darauf ab, das Museumsangebot besser, interessanter und zugänglicher gestalten zu können und festzustellen, welche Bereiche schon gut funktionieren. Eine zweite Umfrage – voraussichtlich im Mai 2024 – soll dann spezifischer auf das Kunsthaus Zug eingehen.
Nach einer Evaluation in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur des Kantons Zug, nach Rücksprache mit anderen Schweizer Städten und dem Vorliegen verschiedener Offerten wurde die Firma Metrum aus München mit dem Auftrag betraut. Sie hat in der Vergangenheit bereits solche Analysen durchgeführt. Die Kosten der Potenzialanalyse von 90'000 Franken werden je zur Hälfte von der Stadt Zug und vom Kanton Zug getragen. Das Stadtparlament befürwortete die Potenzialanalyse im Rahmen der Debatte zum jährlich wiederkehrenden Beitrag der Jahre 2024 bis 2027 für das Kunsthaus Zug.
«Der externe Blick soll Transparenz und Vertrauen für den politischen Prozess schaffen und dem Stadtrat und der Kantonsregierung als Grundlage zur politischen Entscheidungsfindung dienen», kommentiert Stadtpräsident André Wicki, Vorsteher des Präsidialdepartements, das Vorgehen. UG
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