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Martin Pfister möchte vom Regierungsrat in den Bundesrat wechseln. Foto: Martin Bissig
Der Zuger Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Martin Pfister hat sich entschlossen, als Bundesrat zu kandidieren. Seine Partei Die Mitte gibt am 21. Februar bekannt, wer für die Nachfolge von Viola Amherd aufs Wahlticket kommt.
Noch-Parteipräsident Gerhard Pfister war eigentlich seit langer Zeit der meistgenannte Favorit der Mitte-Partei, wenn es um einen freiwerdenden Bundesratssitz ging. Aber als Viola Amherd ihren Rücktritt bekanntgab, meinte der Zuger Nationalrat, dass er nicht für das Bundesratsamt gemacht sei.
Viele andere haben es Pfister seither gleichgetan. Die Mitte verzeichnet ziemlich Mühe, Kandidaten für den freiwerdenden Bundesratssitz zu finden. Kandidatinnen haben sich noch gar keine gemeldet. Als einziger Bewerber stand erst der St. Galler Nationalrat und Präsident des Bauernverbandes, Markus Ritter, in den Startlöchern.
Bis letzten Montag. Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister hat sich entschieden, für den Bundesrat zu kandidieren. Das Präsidium von Die Mitte Kanton Zug hat dem Gesundheitsdirektor einstimmig das Vertrauen ausgesprochen und ihn als Kandidaten für den Bundesrat nominiert, teilt die Partei mit. Die Kandidatur von Martin Pfister sei zuhanden der Findungskommission offiziell eingereicht worden. In den kommenden Tagen finde eine Medienkonferenz statt, wo Martin Pfister mehr zu seiner Kandidatur erkläre.
Martin Pfister, geboren 1963 in Zug, wurde 2016 in den Zuger Regierungsrat gewählt, wo er seither der Gesundheitsdirektion vorsteht. Zuvor war er als Geschäftsführer von Verbänden tätig. Studiert hat er Geschichte und Germanistik an der Universität Fribourg und war dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte tätig. Martin Pfister ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Wandern, Joggen, Kultur und Lesen.
RED
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