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Nach der Renovation könnten Geflüchtete einziehen. Foto: Kantonales Sozialamt Zug
Nach Abschluss der Instandstellungsarbeiten kann die Unterkunft «Maria vom Berg» in Menzingen per 11. Dezember in Betrieb genommen werden. Damit stehen dem Kanton Zug dringend benötigte Unterkunftsplätze für den Asyl- und Flüchtlingsbereich zur Verfügung.
Ursprünglich war geplant, die Unterkunft im ehemaligen Pflegeheim der Schwestern vom Heiligen Kreuz bereits Anfang September bereitzustellen. Ein unerwarteter Asbestfund sorgte aber für Verzögerung. Nach erfolgreicher Instandstellung wurde das Gebäude nun für den Betrieb freigegeben.
Die Inbetriebnahme von «Maria vom Berg» bedeutet eine wesentliche Entlastung im Bereich der Unterbringungsplätze im Kanton Zug. Die Unterkunft soll bis zur Kapazitätsgrenze von 100 Personen ausgelastet werden. Nach Menzingen verlegt werden Personen, die davor in der Durchgangsstation im ehemaligen Kantonsspital Zug untergebracht waren. Dabei kann es sich sowohl um Familien mit Kindern als auch Paare oder Einzelpersonen aller Nationen handeln, darunter auch aus der Ukraine.
Der Standort in Menzingen wird durch Fachpersonen der Abteilung Soziale Dienste Asyl des Kantonalen Sozialamts betreut. Der Kanton ist auch für die Sicherheit zuständig.
Dank der zusätzlichen Kapazitäten von «Maria vom Berg» wird die unterirdische Schutzanlage Schluecht in Cham für den Moment nicht länger benötigt. Die Unterkunft diente seit Mitte September als Übergangslösung für Familien und beherbergte rund 30 Personen. Diese werden jetzt ins alte Kantonsspital umziehen.
Statthalter Andreas Hostettler ist erleichtert: «Mit der Inbetriebnahme der Unterkunft ‹Maria vom Berg› können wir die temporären Massnahmen beenden und alle Familien wieder oberirdisch unterbringen.»
RED
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