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Die EV Zug Frauen feiern den Cupsieg gegen Fribourg-Gottéron im Stadion in Lausanne. Foto: Philipp Hegglin
Freudentag für das Zuger Eishockey. Die EVZ-Frauen schlagen im Schweizer Cupfinal Fribourg-Gottéron 5:3.
Endlich ist er Wirklichkeit: Der erste nationale Titel für die EV Zug Frauen. Nachdem das Team von Headcoach Daniela Diaz im vergangenen Oktober bereits den EWHL Euro Cup gegen Memmingen (De) holten, gewann es jetzt den Schweizer Cupfinal. Nach turbulentem Spiel obsiegten die Zugerinnen gegen Fribourg-Gottéron 5:3.
Das es kein Spaziergang werden würde, wussten die Innerschweizerinnen. Zwei von bisher drei Meisterschaftsspielen gegen diesen Gegner gingen verloren.
Die Zugerinnen starteten besser ins Finale und verzeichneten in der zweiten Minute eine erste Chance durch Captain Lara Stalder, die ihren Abschluss jedoch von Fribourg-Goalie Alexandra Lehmann pariert sah. Danach spielte sich Fribourgs Jenna Suokko in den Fokus: In der neunten Spielminute brachte sie ihre Farben nach einer herrlichen Vorlage von Jade Surdez mit 1:0 in Führung. Fünf Minuten später doppelte die Finnin nach. Zuerst setzte sie sich in Unterzahl stark gegen ihre Gegenspielerin durch, umdribbelte danach Chiara Pfosi im Zuger Tor gekonnt und markierte das 2:0. Dazwischen gelang dem EVZ durch Stalder der vermeintliche Ausgleich, das Tor wurde aufgrund einer Goalie-Behinderung allerdings nicht gegeben.
Mit viel Elan startete der EVZ ins zweite Drittel und drückte gleich auf den Anschlusstreffer, welcher Stalder in der 24. Minute nach einem feinen Zuspiel von Rahel Enzler gelang. Und die Zuger Captain avancierte kurz vor der Pause mit einer sehenswerten Einzelaktion zur Doppeltorschützin und realisierte den Ausgleich (39.). Nur 30 Sekunden darauf lagen die Westschweizerinnen allerdings wieder vorne: Nora Daneel traf mit einem präzisen Schuss ins hohe Eck zum 3:2 aus Fribourg Sicht.
Trotz spätem Gegentreffer im Mitteldrittel, liessen sich die Zugerinnen nicht aus dem Konzept bringen und egalisierten das Score durch Rahel Enzler nach einem Assist von Stalder (43.). Kurz darauf gingen die Innerschweizerinnen nach einem Distanzschuss von Nina Harju erstmals in diesem Endspiel in Führung (46.) und erhöhten diesen Vorsprung durch Stalder, welche damit ihren Hattrick komplettierte zum 5:3-Schlussstand. Neben Suokko aufseiten von Fribourg wurde Stalder, die an allen fünf Treffern ihren Stock im Spiel hatte, auch zur besten Spielerin gewählt.
RED
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