Eishockey
Die EV Zug Frauen unter den besten drei
Das Team mit dem Pokal für den Aufsteiger und 3.-Liga-Meister. Foto: Ivo Thoma
Am Ende von vier Aufstiegsspielen innerhalb von zwei Wochen gab es kein Halten mehr. Die zehnjährige Odyssee des FC Baar hatte nach zwei deutlichen Siegen in den beiden Heimspielen das erhoffte glückliche Ende genommen. Bereits laufen die Vorbereitungen für die neue Saison in der zweiten Liga. Rund 1900 Zuschauer erlebten innerhalb kurzer Zeit zwei grosse Baarer Fussballfeste.
Nach schweren Auftaktspielen bei den Favoriten Hochdorf und Rothenburg durfte sich das Team von Antonio Bozzi und Florim Mani letzte Woche endlich dem eigenen Publikum zeigen – und das mit 4 Punkten als Leader der Finalgruppe im Kampf um den Aufstieg. Da sowohl Angstgegner Entlebuch wie auch das Überraschungsteam von Grosswangen-Ettiswil auf eine treue Fangemeinschaft zählen dürfen und andererseits sich für das junge Baarer Team über die Gemeindegrenze hinaus eine starke Begeisterung entwickelt hatte, fanden die beiden Heimspiele vor toller Kulisse statt. Bereits in der Auftaktpartie in Hochdorf war die Baarer Defensive ohne Gegentor geblieben. Nun auch in diesen Begegnungen. Und weil die Offensive um Topscorer Sylejmani und Kapitän Reci ganze sechs Tore produzierte, blieben am Ende nur noch freudige fussballerische Ausrufezeichen, Pokal, Medaillen, Aufstieg und der Titel des Meisters der dritten Liga.
FC Baar – FC Entlebuch 4:0: Bei den jüngsten Versuchen 2019 (2:4) und 2022 (0:2), aus dem Grau der dritten Liga zu entfliehen, stellte der FC Entlebuch eine für den FC Baar unüberwindbare Bastion dar. Nun durfte man auf eigenem Platz gegen die Luzerner antreten und war mental bereit. Der Gast fand nie richtig zum Spiel, weil die Baarer neben der spielerischen Überlegenheit wie in allen diesen Entscheidungsspielen es nicht an Willen und Einsatz fehlen liessen. Reci und Sylejmani schufen mit je einem Doppelpack klare Verhältnisse.
FC Baar – FC Grosswangen-Ettiswil 2:0: In ähnlich souveräner Manier erledigte die Mannschaft des FC Baar auch seine abschliessende Aufgabe gegen jenes Team, das sich in letzter Minute der Meisterschaft für die Aufstiegsrunde hatte qualifizieren können. Die Luzerner Hinterländer hatten bei einem Sieg ihrerseits die Promotion noch in ihren eigenen Händen und Füssen. Mit einem weiteren persönlichen Treffer auf Zuspiel von Martino, der eine Freistoss gedankenschnell ausführte, knickte Sylejmani bereits in der ersten Halbzeit die Hoffnungen des Aussenseiters.
Marics Kopfball nach Ablauf einer Stunde ebnete definitiv den Weg für schon fast historische Feierlichkeiten, bei denen Kapitän Reci den Pokal für den Aufsteiger und 3.-Liga-Meister in die Höhe stemmen und jeder Spieler eine Medaille in Empfang nehmen durfte. Der Rahmen dazu war durch das Public Viewing im Lättich (bis 14. Juli) gegeben. Die neue Zeitrechnung beginnt mit dem Startspiel der zweiten Liga am Freitag, 9. August, für den die Vorbereitungen bereits laufen.
Für den FC Baar
Urs Buob
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